Ebene 3: Ziviler Dialog

 Der zivile Dialog, der auf die Vorstudie folgt (Ebene 2), hat folgende Ziele: a)       Prüfung, ob es für die Kriteriensätze Produkte und Dienstleistungen auf dem belgischen Markt gibt (siehe weiter unten Marktstudie),b)      Tragfähigkeitsstudie zu den Kriterien hinsichtlich der Nachfrage (öffentliche Einkäufer), des Angebots (Unternehmen) und der breiteren Zivilgesellschaft (vor allem NRO),c)       Verfeinerung der europäischen Kriterien, die im Rahmen der Arbeiten zum GPP-Schulungs-Toolkit entstanden sind. Eine erste allgemeine Befragung der Interessengruppen fand in der zweiten Hälfte von 2010 statt. Anhand dieser Befragung wurden Produkt- und Dienstleistungsgruppen herausgefiltert, für die kurzfristig ein Dialog erforderlich ist. Für ca. zehn Gruppen wurden 2010 Diskussionen aufgegriffen, was zur Erstellung validierter Datenblätter führte. Für weitere Informationen über die Planung (NL und FR): 2010 zeigte sich auch, dass verschiedene öffentliche Ebenen in die Entwicklung nachhaltiger Kriteriensätze für Produkte und Dienstleistungen investieren. An erster Stelle kann auf die Bemühungen der Europäischen Kommission (GPP-Schulungs-Toolkit) hingewiesen werden. Auf belgischer Ebene kann auf die föderalen Rundschreiben, den föderalen Leitfaden, die wallonischen Rundschreiben und die flämischen Initiativen (Rundschreiben, Produkttests, Leitfaden Umweltkäufe) hingewiesen werden. In fast allen Fällen wurden die Interessengruppen und Branchenverbände kontaktiert (lesen Sie mehr). Der ÖPD Nachhaltige Entwicklung, der für diesen Leitfaden verantwortlich ist, möchte deshalb an erster Stelle einen guten Überblick bezüglich der verschiedenen Beratungen bekommen. Entsprechend den verfügbaren Mitteln wird er den Dialog fortsetzen.Mehr >>